Eine transpelvische Urethrostomie ist ein chirurgischer Eingriff, der hauptsächlich bei männlichen Hunden und Katzen durchgeführt wird. Dabei wird die Harnröhre (Urethra) durch das Becken (Pelvis) verlegt, um eine neue Öffnung für den Urinfluss zu schaffen. Dieser Eingriff wird oft durchgeführt, wenn die Harnröhre stark verengt oder blockiert ist, was zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie wiederkehrenden Harnwegsinfektionen oder Harnverhalt führen kann.

Indikationen für eine transpelvische Urethrostomie:

  1. Harnröhrenverengung (Striktur): Wenn die Harnröhre durch Narbengewebe oder andere Ursachen verengt ist.
  2. Urolithiasis: Bei wiederkehrenden Blasen- oder Harnröhrensteinen, die die Harnröhre blockieren.
  3. Trauma: Bei Verletzungen der Harnröhre, die eine normale Funktion beeinträchtigen.
  4. Tumoren: Bei Tumoren in der Harnröhre oder Blase, die den Urinfluss behindern.